Wahlunterricht (WU) an der Wöhlerschule:

Die Schülerinnen und Schüler müssen in der Sekundarstufe I (Klassen 5-10) 4 Stunden Wahlunterricht in den Jahrgangsstufen 9 und 10 (s. Stundentafel) besuchen. Wählt eine Schülerin oder ein Schüler eine dritte Fremdsprache, so sind es wegen der Anschlussfähigkeit des Sprachenunterrichts in der Oberstufe 6 Stunden. Momentan bieten wir keine 3. Fremdsprache an, die in der Oberstufe weitergeführt werden kann.

Die Schüler und Schülerinnen werden im Laufe des 2. Halbjahres der Stufe 8 über das vielfältige Angebot informiert und wählen rechtzeitig vor den Sommerferien.

  • Schülerinnen und Schüler, die am Schwerpunkt Musik teilnehmen (= Musikklasse), leisten den WU in Klasse 9 und 10 durch die Teilnahme an den Ensembles ab und können nach Möglichkeit (abhängig vom Stundenplan) auch am weiteren WU-Angebot teilnehmen.
  • Die Teilnahme an einem Musik-Ensemble in den Stufen 9 und 10 für Kinder, die nicht die Musikklasse besuchen, gilt auch als WU.
  • Die Teilnahme am Wahlunterricht wird – außer im Bereich der Fremdsprachen – statt mit Noten durch die Vermerke „teilgenommen”, „mit Erfolg teilgenommen” und „mit gutem Erfolg teilgenommen” dokumentiert.
  • Noten sind einzusetzen, sofern es sich um Unterrichtsveranstaltungen handelt, die mit einem Unterrichtsfach oder einem Lernbereich des Pflichtbereichs in engem Zusammenhang stehen, und wenn die Leistungen mit den Noten „befriedigend” und besser zu bewerten sind. Andernfalls ist der Vermerk „teilgenommen” aufzunehmen.
  • Schlechter als mit der Note „befriedigend” bewertete Leistungen sind im Sinne des Wahlunterrichts nicht relevant für eine Versetzungsentscheidung. Mindestens befriedigende Leistungen in Wahlfächern sollen bei der Versetzungsentscheidung zugunsten der Schülerin oder des Schülers Berücksichtigung finden.

Wahlangebote

Zum Schuljahr 2022/2023 kann aus folgenden WU-Angeboten gewählt werden:

  • Astronomie
  • China – Land und Sprache (kann auf Wunsch auch als 3. Fremdsprache, somit 3-stündig,  gewählt werden)
  • Mediencoaches
  • Kunst
  • Informatik in geschlechtergetrennten Kursen
  • Junior-Ingenieur-Akademie
  • Elektronik
  • Zukunftsgeographie
  • Musik-Ensemble

Astronomie

Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Himmelskörpern. Dazu zählen die Sonne, die Monde, die Planeten und die Sterne, die Sonnen in ihren Sonnensystemen und Galaxien sind.

Wir suchen Schülerinnen und Schüler,

  • die neugierig sind und gern ungewöhnlichen Fragen nachgehen wollen,
  • die kreativ sind und selbst Modelle zu komplexen Themen entwickeln wollen,
  • die mehr wissen wollen über Themen, die über den Schulunterricht hinausgehen,
  • die fächerübergreifend (Physik, Geschichte, Erdkunde, Kunst, Deutsch) arbeiten wollen.

Wir machen

  • Beobachtungen der Himmelskörper mit und ohne Teleskop,
  • Modelle zur Veranschaulichung komplexer Zusammenhänge,
  • Internetrecherchen und Filme,
  • nächtliche Aktionen, Präsentationen und Exkursionen.

Wir arbeiten

  • mit Methoden, die so vielfältig sind wie das Thema selbst,
  • mit der Internetplattform „Moodle“, die an selbstständiges Arbeiten heranführt,
  • immer mit Laptop oder PC,
  • mit viele Elementen der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung (IKG).

Wir sind

  • eine der wenigen Schulen in Deutschland, in denen Astronomie zum Schulschwerpunkt gehört,
  • die einzige Schule in Frankfurt, in der Astronomie als Wahlunterricht durchgeführt wird.

1. Halbjahr: Die Sonne

Warum man nicht mit bloßen Augen in die Sonne schauen darf und wie man trotzdem die Sonne beobachten kann, Sonnenbeobachtung, Sonnenlicht, Sonnenflecken, Sonnenfackeln und Polarlicht, Sonnenforschung, warum es ohne Sonne kein Leben auf der Erde gäbe, warum die Sonne in alten Kulturen als Sonnengott verehrt wurde und wie man sich in alten Zeiten Tag und Nacht, Sommer und Winter erklärte. In diesem Halbjahr findet ein Projekttag zur Sonnenbeobachtung in der Schule statt, meist schon im September, wenn die Sonne noch den ganzen Tag scheint.

2. Halbjahr: Der Mond

Warum der Mond silbern, blassgelb oder kupferrot aussehen kann und wann man vom „blue moon“ spricht. Warum der Mond um die Erde torkelt, aber doch auf seiner Umlaufbahn gehalten wird. Wie die „Mondmeere“ entstanden sind und wer das Krisenmeer entdeckt hat: Größe des Mondes, Mondoberfläche, Rückseite des Mondes, Mondfinsternis und Mondlandung, Erforschung des Mondes.
Warum der Mond in alten Kulturen als Mondgöttin verehrt wurde und warum gerade wir vom „Mann im Mond“ sprechen. Welche Kulturen noch immer nach dem Mondkalender rechnen und wie man sich in alten Zeiten den Einfluss des Mondes auf das Verhalten der Menschen vorstellte. Warum die 1. Landung auf dem Mond ein politisches Wettrennen war und warum schon lange niemand auf unserem Mond war. In diesem Halbjahr findet eine nächtliche Mondbeobachtung statt, und, wenn möglich, sollen einige Monde von Jupiter und Saturn mit dem Teleskop beobachtet werden.

3. Halbjahr: Die Planeten

Warum Planeten als „Wandelsterne“ bezeichnet werden und wie man die Planeten von den Sternen am Himmel unterscheiden kann: Größe und Farbe der Planeten, Gasriesen, Feuerbälle, Gesteinsplaneten. Was die Planeten auf ihren Umlaufbahnen um unsere Sonne hält und was das Besondere an unserem „blauen Planeten“ Erde ist. Warum manche Planeten schon in der Antike bekannt waren und wie die neuesten Planeten entdeckt wurden: die Astronomen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit, der Sturz des Planeten Pluto zum Planetoiden. Viele Möglichkeiten zur Internet-Recherche und zur Eigenbeobachtung, um die Planeten unseres Sonnensystems kennenzulernen. Umgang mit der Software „Planetarium“. In diesem Halbjahr soll ein Besuch im Planetarium das Angebot ergänzen.

4. Halbjahr: Die Sterne

Wie man in dem unendlichen Sternenmeer den Überblick gewinnt und am Ende Ordnung in das Sternenchaos bringt: die Sternbilder des Nordhimmels und des Südhimmels, Zirkumpolarsterne und Tierkreiszeichen wie Löwe, Fisch und Zwillinge. Warum es außer unserer Welt noch so viele Welten gibt und wie man benachbarte Sonnensysteme mit bloßen Augen, aber noch besser mit dem Teleskop sehen kann: Sternenhaufen, Milchstraße, Galaxien. Die Entstehung des Weltalls. Schwarze Löcher, rote Riesen. Sternschnuppen beobachten und kosmischen Staub einfangen.
In diesem Halbjahr soll eine nächtliche Exkursion mit Übernachtung auf den Feldberg im Taunus führen. Unabhängig von den Halbjahresthemen sollen die astronomischen „Events“ in dieser Zeit Beachtung finden, auch mit dem Ziel, die Schulgemeinschaft über diese Ereignisse zu informieren und sie, wenn möglich, an diesen Ereignissen teilhaben zu lassen.

Ansprechpartner:  Dr. Michael Weidenmüller & Ludomir Pankowski 

China – Land und Sprache

你要学汉语吗?
(Möchtest du Chinesisch lernen?)

China ist ein faszinierendes Land mit einer Geschichte von ca. 5000 Jahren und etwa 1/5 der Weltbevölkerung und einer besonderen Sprache.

In dem Kurs lernen wir China, seine Kultur und seine Sprache kennen.

Hochchinesisch wird von etwa 1,4 Milliarden Menschen gesprochen und bietet eine Tür in eine ganz andere Kultur. Wir lernen gleich am Anfang Chinesisch zu sprechen und werden uns mit einfachen Gesprächen, der Aussprache und dem Hörverstehen beschäftigen. Am Ende des ersten Jahres wirst du dich jemandem vorstellen können und über die Schule und deine Familie reden können.

Neben dem gesprochenen Chinesisch werden wir die Schriftzeichen kennenlernen. Als erste Hilfe benutzen wir eine Lautschrift (hànyǔ pīnyīn), um die Aussprache zu erleichtern, aber beim Schreiben lernen wir die ersten Schriftzeichen kennen. Das ist sicherlich spannend, da wir mit lediglich 26 Buchstaben (plus ein paar wenigen Sonderzeichen) auskommen müssen.

Wir werden uns auch mit China als Land mit seiner Kultur und langen Geschichte beschäftigen. Dabei werden wir auch das heutige China kennenlernen, seine Menschen, die Wirtschaft, das Essen, seine Feste usw.

Dieser Kurs ist auch eine ideale Vorbereitung auf eine mögliche Teilnahme an einem Schüleraustausch mit einer Mittelschule in Beijing, der für alle Schüler in der 10. Klasse offen ist und jährlich stattfindet.

Der Kurs ist sicherlich für dich spannend, wenn du einen Blick in eine ganz andere Kultur werfen möchtest. Du solltest Freude an Sprachen mitbringen und auch bereit sein, Neues auszuprobieren. Vieles an Chinesisch ist ganz anders, als wir es gewohnt sind – aber es macht viel Spaß, das alles kennenzulernen.

Falls es genug Interessenten gibt, ist es auch möglich, eine 3. Stunde zu belegen, um deine Chinesischkenntnisse zu vertiefen. Der Kurs wird dann als 3. Fremdsprache gewertet.

Mediencoaches

Werde Mediencoach an der Wöhlerschule!

Im WU „Mediencoach“ wirst du in verschiedenen Themen rund ums digitale Leben fit gemacht. Du wirst ausgebildet zu einer/m Mentor*in für andere Schüler*innen, aber auch zur/m Ansprechpartner*in und Ratgeber*in für Lehrer*innen und Eltern der Wöhlerschule. Die neuen 5. Klassen begleitest du bei ihrem Start an der Wöhlerschule.

Inhaltlich beschäftigen wir uns v.a. mit dem Internet, das neben den Freiheiten auch Gefahren und Konflikte mit sich bringt:

  • Wann ist ein Passwort sicher?
  • Wie kann man Konflikte durch WhatsApp-Klassenchats vorbeugen? Wie kann ich entstehende Konflikte entschärfen?
  • Was passiert mit den Inhalten, die ich beispielsweise bei Instagram hochlade? Wo landen meine Daten? Wem gehören sie?
  • Darf ich von Fremden Bilder machen? Oder andere ungefragt von mir?
  • Woran erkenne ich Fake News und wie gehe ich damit um?

Du erhältst Antworten auf diese und viele weitere Fragen und wirst damit gleichzeitig Ansprech­partner*in für andere, insbesondere für eine der neuen 5. Klassen.

Die dafür benötigten Computer-, Software- und Präsentationstechniken lernst du ebenfalls bei uns. Dazu gehören z.B.:

  • Internetrecherche
  • Umgang mit Powerpoint
  • Planung und Auswertung von Fragebögen mit Excel
  • Textverarbeitung
  • Erstellen von Flyern und Plakaten

Dein Wissen zu allen genannten Themen erarbeitest du u.a. in Kleingruppen und gibst es dann im Rahmen von selbst gestalteten KL-Stunden, digitalen großen Pausen, Elternabenden und ggf. als Workshop für ältere Schüler*innen weiter.

Du solltest diesen Kurs wählen, wenn du neben einem großen Interesse an der digitalen Welt die Bereitschaft hast, mit anderen zusammenzuarbeiten, dein Wissen zu teilen, sensibel Konflikte zu lösen und anderen Menschen mit deinem Wissen zu helfen.

Kunst

Der WU Kunst richtet sich an Schüler*innen, die über den Kunstunterricht hinaus tiefer in Kunst – praktisch und theoretisch – einsteigen wollen. Zugleich ist er auch als Vorbereitung für einen eventuellen Leistungskurs Kurs in der Oberstufe zu verstehen.

In der 10. Klasse wird Kunst nur ein Halbjahr lang unterrichtet, im WU-Kurs habt ihr den Vorteil das ganze Jahr künstlerische Projekte zu machen und euch aktuelle und historische Künstler*innen zur Inspiration anzuschauen und ihre Werke zu untersuchen. Auch Exkursionen in Frankfurter Museen gehören dazu.
Gelegentlich gestaltet der Kunst WU auch Gänge oder Fenster in der Schule.

Zu den Themen können gehören:

  • Portraitzeichnen
  • Digitale Bildgestaltung / Animationen
  • Experimentelles Zeichnen und Malen
  • Ausdrucksmalen
  • Untersuchung ausgewählter Werke
  • Fotographie / Fotobearbeitung
  • Tonplastiken / Tongefäße
  • Malerei in der freien Landschaft
  • ….

Informatik in geschlechtergetrennten Kursen

Informatik ist in der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken. In fast allen Bereichen unseres täglichen Lebens werden wir durch Informatiksysteme unterstützt: Navigationssysteme berechnen den kürzesten Weg von A nach B, Autos fahren uns zunehmend selbstständiger und sicherer über die Straßen, Künstliche Intelligenzen helfen uns bei der Problemlösung, mit unserem Handy können wir mit vielen Menschen, die über der ganzen Welt verteilt sein können, gleichzeitig kommunizieren und so weiter – die Liste ist scheinbar endlos und wird von Jahr zu Jahr länger. Alle diese Entwicklungen würden ohne die Informatik nicht existieren. Von daher ist die Informatik ein Fachgebiet, das heute schon sehr wichtig ist, aber in Zukunft noch wichtiger werden wird. Deswegen suchen Unternehmen händeringend nach kompetenten Informatiker*innen – und zwar sowohl männlichen, als auch weiblichen! In Schule, Ausbildung und Studium ist die Informatik ein Bereich, der heute noch eher männerdominiert ist – allerdings gibt es dafür keinen Grund. Auch wenn die Ansprüche an Informatiker*innen vollkommen unabhängig vom Geschlecht sind, trauen sich Mädchen häufig seltener in dieses vermeintliche „Jungengebiet“ zu begeben.

Um vor allem Mädchen zu ermutigen, dieses spannende Fach zu erkunden und zu belegen, bietet die Wöhlerschule aus diesem Grund ab diesem Schuljahr getrennte Informatik-WU-Kurse für Mädchen und Jungen an. Die Inhalte in beiden Kursen sind identisch.

Inhalte des Informatikunterrichts

Im Wahlunterricht der Klassen 9 und 10 lernen Schülerinnen und Schüler grundlegende Konzepte der Informatik kennen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Zu Beginn der 9. Klasse erfolgt ein spielerischer Einstieg die Programmierung mit Hilfe einer visuellen Programmierumgebung. Wir lernen, wie Programme aufgebaut sind, was Algorithmen sind und wie man mit Ein- und Ausgaben, Anweisungen, Variablen und Listen bei der Programmierung umgeht. Dabei entstehen schnell eigene Programme, sowie kleine Spiele oder animierte Filmchen, die man sogar mit seinen Freunden oder seiner Familie teilen kann.

Das zweite Halbjahr beschäftigt sich mit der sogenannten Automatentheorie. Hinter Getränke- oder Fahrkartenautomaten stecken informatische Konstrukte, die von uns analysiert werden. Mit Hilfe des Kara-Käfers werden wir auf spielerischer Art eigene Automaten erstellen, die uns dabei behilflich sind, verschiedene Probleme zu lösen.

In der 10. Klasse lernen wir das Programmieren mit der textuellen Programmiersprache Python. Dabei werden verschiedene Grundelemente der Programmierung erlernt, wie zum Beispiel Kontrollstrukturen, Schleifen, sowie grafische Benutzeroberflächen erstellt.

Im zweiten Halbjahr werden wir mit Microcontrollern, sogenannten „Arduinos“ arbeiten. Diese stecken zum Beispiel in Handys, Tablets, Waschmaschinen und vielen anderen elektronischen Geräten und verwenden Sensoren, mit denen sie ihre Umwelt wahrnehmen können. So sind wir beispielsweise in der Lage, eine Alarmanlage oder ein kleines Gerät zum Erkennen von Morsecodes zu bauen.

Jahrgangsübergreifend werden Grundlagen der Hardware vermittelt. Diese sollen helfen zu verstehen, aus welchen Bauteilen ein Computer besteht und welche Funktionen diese haben.

Junior-Ingenieur-Akademie

Informationen zur JIA
Hier gibt es noch einen Film zum Wahlkurs

Elektronik

Der Kurs richtet sich an Schüler*innen mit vielseitigen naturwissenschaftlichen, technischen und auch handwerklichen Interessen.

Elektronik bestimmt seit vielen Jahren unser Leben. Ob im Handy, Computer oder Auto – überall messen, steuern und regeln intelligente elektronische Schaltungen und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Hauptdarsteller unter den elektronischen Bauteilen ist dabei der Transistor. In der neuesten Handygeneration haben mehrere Milliarden Transistoren in einem einzigen Prozessor Platz und erzielen so eine immer größere Rechenleistung.

Im Elektronikkurs untersuchen wir im ersten Jahr zunächst einfache Schaltungen, um die Funktionsweise eines Transistors und anderer Halbleiterelemente kennen zu lernen. Typische erste Anwendungen sind Berührungssensoren, Bewegungsmelder Lichtschranken, etc. Schaltungen werden von den teilnehmenden Schülerinnen und Schüler selbst aufgebaut, ausprobiert oder auch mit einem Programm am Computer simuliert.

Im zweiten Jahr des Kurses ist geplant, integrierte Schaltungen ( IC´s) genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese kleinen schwarzen Alleskönner mit vielen Beinchen beherrschen das Aussehen jeder Hauptplatine im Computer. Durch welche schlauen Schaltungen sie das Rechnen und Speichern lernen, wird Inhalt dieses zweiten Teils sein.

Ein wichtiger Zweig der Elektronik ist das Messen Steuern und Regeln. Neben einigen Grundschaltungen sind neuere Anwendungen aus dem Bereich der programmierbaren Elektronik (Arduino, Raspberry Pi , o.ä.), wenn es zeitlich klappt, auf dem Programm.
Im Kurs wird man natürlich daher mit vielfältigen Messgeräten und Messverfahren in Berührung kommen.

Im Elektronikkurs findet viel handwerkliche Arbeit statt: In jedem Halbjahr werden so zum Beispiel Schaltungen gelötet und können anschließend als fertige Bastelarbeit mit nach Hause genommen werden (hier fallen eventuell kleinere Umkostenbeiträge an).

Zukunftsgeographie

Geographische Herausforderungen im 21. Jahrhundert

„Die Grenzen des Wachstums“ – so lautet der Titel eines Bestsellers. In dem Buch wird die These vertreten, dass bis zum Ende des 21. Jahrhunderts unser Planet am Ende seiner Belastbarkeit angekommen sein wird. Ein wahrscheinliches Szenario? Wie sieht es nun auf der Welt aus, nachdem wir im 21. Jahrhundert angekommen sind?
Wie können wir auf dieser einen Welt trotz großer Entwicklungsunterschiede zusammen leben? Wird alles auf der Erde immer schneller und immer mehr? Was sind die Gründe und Grenzen von Migration? Wie können wir mit dem Hunger auf der Welt umgehen? Wie unterschiedlich leben Kinder in verschiedenen Ländern? Was ist eigentlich Globalisierung? Wird die Erde durch den Welthandel zu einer Megastadt? Energie und Rohstoffe – wann ist was auf der Welt eigentlich zu Ende? Befindet sich die Erde in einem Schwitzkasten durch den Klimawandel? Was kann ich allein für den Klimaschutz tun? Was sind die Syndrome des globalen Wandels? Wie können wir unsere Zukunft nachhaltig gestalten?

Dies sind Beispiele für Forschungsfragen, die in den vier Halbjahren in der Zukunftsgeographie untersucht werden. Die Herausforderungen, die Globalisierung und die Weltbevölkerung werden anhand von konkreten Raumbeispielen untersucht.  Die geographischen Chancen und Risiken der Zukunft wollen mit Beispielen im Unterricht und eigenen Recherchen erforscht und hinterfragt werden.

Der Wahlunterricht Zukunftsgeographie ist in vier Blöcke – vier Halbjahre aufgeteilt – und wird von allen Erdkundelehrern abwechselnd unterrichtet.

Musik-Ensemble

Die Wahl eines Musikensembles (z.B. Chor oder Orchester) setzt ein Gespräch mit der und die Zustimmung der jeweiligen Musik-Lehrkraft voraus.