Die Klasse 7a hat mit Frau Frieß und Frau Bunde an einem Projekt des Jüdischen Museums teilgenommen, wo zwei sehr nette Museumspädagoginnen mit ihnen arbeiteten. Das Museum bot dieses Projekt anlässlich des Anne-Frank-Tages (12.06.) an.

Die Frankfurter Jüdin Anne Frank wurde nahe der Wöhlerschule im Marbachweg 307 geboren. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste die Familie Frank nach Amsterdam fliehen, wo Anne 1942 an ihrem dreizehnten Geburtstag das Tagebuch bekam und es bis bis 1944 schrieb. Es ist das berühmteste Tagebuch der Welt, wurde in über 70 Sprachen übersetzt und sogar in das Unesco-Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Die 7a verspürte durch die Nähe unserer Schule zu Annes Geburtshaus einen besonderen Bezug zu dem Thema, aber auch durch den Gedenkgarten für ehemalige jüdische Wöhlerschüler, die wie Anne in jungem Alter wegen des Nationalsozialismus ums Leben kamen.

Im Unterricht bei Frau Frieß liest die 7a gerade Annes Tagebuch, das in Briefform geschrieben ist. Auch alle Mitglieder der Familie Frank schrieben einander oft ausführliche Briefe, denn sie hatten natürlich keine Social Media. Am ersten Projekttag im Museum arbeitete die Klasse 7a mit diesen Briefen der Familie Frank und übertrug den Inhalt z.B. als Handy-Sprachnachricht in die heutige Zeit.

Der zweite Projekttag beinhaltete ein Kunstprojekt. Zur Vorbereitung darauf übte die 7a bei Frau Bunde im Englischunterricht das Zeichnen, wobei nur Englisch gesprochen werden durfte.

Im Rahmen des zweiten Projekttages betrachtete die Klasse dann im Jüdischen Museum Gegenstände, die von der Familie Frank erhalten geblieben sind und malte sie auf das große Fenster der Bibliothek des Jüdischen Museums. Dort werden die Bilder aktuell noch ausgestellt.

Auf den Bildern kann man sehen, welche Gegenstände der Franks die Klasse 7a gezeichnet hat, z.B. ein Miniaturmodell des Frankfurter Römer, ein Kinderkleid, ein Opernglas, Schlittschuhe und vieles mehr.

Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Projekt.

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