Lange nach ihrer Premiere können Abi-Plakate der Wöhlerschule ein überraschendes Comeback erfahren. Als „Spiegelbilder des gesellschaftlichen Wandels“ sollen Plakate aus annähernd 25 Jahren gesammelt und in einer Ausstellung gezeigt werden.

Deshalb bittet ein Projektteam ehemalige Schüler und Eltern ihre Plakate bzw. Fotoaufnahmen aus dem Familienfundus zu heben und für eine Sichtung sowie digitale Erfassung fürs Schularchiv beizusteuern. Einen Grundstock an eigenen Aufnahmen dieser zeitaktuellen, mitunter persönlichen, nicht selten originellen Texte, Bilder, Collagen und Zeichnungen hat das Team (Martin Berthoud, lange ZDF-Programmplaner, Stefan Jakob, Producer) bereits in das stadtteilhistorische Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft eingebracht. Das Team sucht zudem Schüler & Eltern für Interviews.

Danach soll eine Jury aus Personen der Schulgemeinde und des öffentlichen Lebens eine thematische Auswahl treffen. Über die BeteiIigung einer weiteren Institution führt das Projektteam zur Zeit Gespräche, um die „Wöhler – Plakate“ – wohl erste Sammlung dieser Art – als Form von „ Streetart“ im öffentlichen Raum vorzustellen. A poster parade.
Für Martin Wüst, Oberstufenleiter und seit vielen Jahre Organisator der Abitur-Prüfungen, verspricht das Projekt einen vergleichenden Blick auf einen ungewöhnlichen Abi-Brauch, der vor allem in Hessen verbreitet und dessen Ursprung wohl nur gemeinsam zu klären sei.
Fotos oder Videos von Plakaten können direkt ans Projekt gemailt werden:
Abi-Plakate@freenet.de

Ein Team-Mitglied kommt für Aufnahmen – Corona-gemäß je nach Infektionslage – auch vorbei.
Kontakt: Martin Berthoud: 0172 6124074, Stefan Jakob: 0172 2211942.
Und auf folg. Webseite werden Konzept und Rahmenbedingungen erläutert. Interessierte&Beteiligte können überdies die Ermittlungen verfolgen:
Abi-Plakate am Wöhler

Für Hilfen, Hinweise und Mitarbeit Dank an: Karin Kalbfleisch, Norbert Rehner, Susanne Rosenfeld, Martin Wüst, u.v.a.m.

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