Am Montag, dem 13.05.24, moderierten 5 Mitglieder der Spurensuche-AG (3 aus der 10a und 2 aus der ehemaligen Musikklasse der Q-Phase) eines der regelmäßig im Museum Judengasse stattfindenden Kammermusik-Konzerte des Ensemble Modern – und übernahmen damit eine Aufgabe, die in dieser Konzertreihe bislang entweder Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler oder professionellen Musikerinnen und Musiker anvertraut wurde.

Das Programm „Krieg und Sprache“ ging der Frage nach, wie sich Sprache und Musik im Angesichts des Grauens verändern. Im Zentrum stand der Dadaismus – eine literarische und künstlerische Bewegung des frühen 20. Jahrhunderts – und seine musikalische Umsetzung durch den Komponisten Erwin Schulhoff.
Kontrastiert wurden dessen Werke aus den frühen 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch zwei Uraufführungen zeitgenössischer, junger jüdischer Musikerinnen und Musiker: Dana Barak (sie unterrichtet an unserer Schule Klarinette) und Amit Gilutz.

Sowohl die Gestaltung des Programms, die virtuose und eindrückliche musikalische Umsetzung, als auch die pointierten Moderationstexte der 5 Spurensucherinnen und Spurensucher sorgten für einen Konzertabend, der unter die Haut ging.

Hier der Link zur Frühkritik auf hr2:
https://www.hr2.de/podcasts/hr2-fruehkritik-musikalische-spurensuche-in-juedischen-ruinen,audio-94556.html

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