Für vier Tage ging es für uns in einer großen Truppe (38 Schüler, 4 Lehrerinnen) mit dem ICE nach Paris, um über die Judenverfolgung in Frankreich zur Zeit des Nationalsozialismus zu lernen. Nach der Ankunft morgens um 11 Uhr sammelten wir zunächst bei einem ausgiebigen Spaziergang erst Eindrücke von der französischen Hauptstadt. Wir sahen den Eiffelturm, den Triumphbogen, die Champs-Élysées, den Louvre und Notre-Dame. An den zwei darauffolgenden Tagen nahmen wir jeweils in zwei Gruppen an Workshops und Führungen teil. Wir besuchten das Mémorial de la Shoah (Schoah-Gedenkstätte), das Musée d’art et d‘histoire du Judaïsme (jüdisches Kunst- und Geschichtsmuseum) und das Musée d’Orsay. Zudem lernten wir das Marais (jüdisches Viertel) durch eine sehr informative Führung (natürlich auf französisch) kennen.


Neben dem interessanten Programm, welches die Lehrerinnen gut ausgewählt hatten, blieb noch genügend Freizeit, um Paris nach eigenen Wünschen genauer zu erkunden. Froh war man aber dennoch, wenn man um 23 Uhr nach 20 Kilometern Fußmarsch wieder am Hostel war.

Es war eine unvergesslich schöne Fahrt, die ohne die uns begleitenden verständnisvollen, geduldigen und humorvollen Lehrerinnen sicherlich weniger schön gewesen wäre; sie waren eine super Begleitung und unterstützten uns auch gerne beim Französisch Sprechen. Un grand merci de notre part à Madame Jamard-Kleinert, Madame Koch, Madame Sievert et Madame Skipis. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass es sich um die letzte Fahrt mit Frau Jamard-Kleinert handelte, da sie zu den Sommerferien pensioniert wird; wir wünschen ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute!

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